Der Verein „Herz für die Ukraine“ hatte heute, am 27.02. zu einer Kundgebung auf dem Bremer Marktplatz aufgerufen. Mit so einem Erfolg und einer solchen Menge an Menschen, die sich solidarisch mit der Ukraine zeigen wollten, hatten die Veranstalter jedoch nicht gerechnet.

An die 5000 Menschen füllten den Marktplatz, so dass die Versammlung auf Anregung der Polizei spontan auf den Domshof verlegt werden musste, um die Pandemie bedingten Abstandsregeln einhalten zu können.

Das mitgebrachte Megaphon erwies sich schnell als zu klein, so dass die Polizei freundlicherweise mit einem ihrer Megaphone aushalf. So konnte wenigstens ein größerer Teil der Unterstützenden den Reden folgen.

Neben der Rede der Vereinsvorsitzenden Solomiya Przybyla, wurde die Kundgebung auch von Helga Trüpel unterstützt, die für die Europa Union Bremen sprach.

Es wurden zahlreiche ukrainische Fahnen geschwenkt und der Ruf: „Slava Ukraini!“ (Sinngemäß: Es lebe die Ukraine!) wurde zahlreich aus dem Publikum mit „Geroyam Slava!“ (Ruhm den Helden!) beantwortet, in der Tradition, wie es bereits bei den Maydan-Protesten 2014 in Kiew der Fall war.